Herausforderungen der Schmuckbranche: Einblick in aktuelle Regelungen und politische Entwicklungen

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In einem kürzlich geführten Gespräch ging David Bonaparte, Präsident und CEO von Jewelers of America, auf einige der drängendsten Themen der Schmuckbranche ein. Die neuen Einfuhrbestimmungen der US-amerikanischen Customs and Border Protection (CBP) verlangen von Diamantenimporteuren, die Herkunftsländer der abgebauten Diamanten anzugeben. Diese Regelungen trafen viele in der Branche unvorbereitet, da es an Vorwarnungen und detaillierten Informationen fehlte. Seit der Ankündigung wurden jedoch einige Punkte seitens der Behörden klargestellt.

Bonaparte äußerte auch Kritik an der technischen Kommission der Gruppe der Sieben (G7), die die Sanktionen auf russische Diamanten koordiniert. Der Mangel an branchenspezifischem Wissen und die fehlende Kommunikation mit dem US-Handel wurden hierbei besonders betont. Weiterhin sprach er über die Bemühungen des Jewelers of America Political Action Committee, insbesondere im Hinblick auf Sanktionen und Kriminalität. Ein jüngst eingerichteter Hilfsfonds von Jewelers of America und dem Diamond Council of America soll zudem Unternehmen unterstützen, die von den jüngsten Bränden in Los Angeles betroffen sind.

Ein weiteres zentrales Thema waren die Zollpläne der Trump-Administration. Bonaparte hofft auf keine zusätzlichen Zölle und betonte, dass seiner Ansicht nach die derzeitigen Tarife als Verhandlungsmittel in einem breiteren politischen Kontext genutzt werden. Abschließend erinnerte Bonaparte an seine Zeit bei Reed Exhibitions, wo er für das Schmuckportfolio, einschließlich der JCK Las Vegas Show, verantwortlich war.

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