Die jüngste Auktion von Gemfields hat gezeigt, dass der Markt für Rohrubine trotz globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten bemerkenswerte Stabilität beweist. Zwischen dem 25. November und dem 11. Dezember fanden in Bangkok Versteigerungen statt, bei denen 97 Lose aus der Montepuez-Mine in Mosambik angeboten wurden. Mit einem Erlös von 46,2 Millionen US-Dollar erreichte die Auktion einen neuen Höchstpreis pro Karat für Rubine gemischter Qualität. Lediglich fünf der angebotenen Lose blieben unveräußert.
Adrian Banks, Vertriebsleiter bei Gemfields, zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen und betonte, dass diese trotz wirtschaftlicher Herausforderungen in Regionen wie China und angesichts geopolitischer Spannungen weltweit positiv ausfielen. Die anhaltend hohe Nachfrage nach qualitativen Rubinen und die limitierten Verfügbarkeiten der edlen Steine spiegeln sich in den erzielten Preisen wider.
Bei der Auktion wechselten 143.613 Karat Rubine zu einem durchschnittlichen Preis von 322 US-Dollar pro Karat den Besitzer, ein Anstieg gegenüber den 317 US-Dollar pro Karat bei der vorherigen Veranstaltung im Juni. Dies markiert den höchsten bisher erzielten Durchschnittspreis für Rubine.
Trotz dieser Erfolge verzeichnete Gemfields in den ersten sechs Monaten des Jahres einen Rückgang bei den Gesamteinnahmen um 17 Prozent auf 128 Millionen US-Dollar, während der Gewinn um 25 Prozent auf 13,7 Millionen US-Dollar sank. Diese Zahlen, veröffentlicht im aktuellsten Zwischenbericht des Unternehmens, verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich die Branche gegenüber sieht, trotz der stabilen Nachfrage nach hochwertigen Rubinen.
Dieser Rekord auf dem Rubimarkt unterstreicht nicht nur die Attraktivität dieser kostbaren Steine, sondern ebnet auch den Weg für ein spannendes Jahr 2024 voller Möglichkeiten und Herausforderungen für die Edelsteinindustrie.