Bei der kommenden Magnificent Jewels-Auktion in Genf am 14. Mai wird eine private Zusammenstellung von 21 Schmuckstücken des legendären Designers JAR erstmals dem Markt präsentiert. Die Serie, unter dem Titel “A Bouquet of Gems: A Collection of Jewels by JAR”, vereint herausragende Einzelstücke, die bisher weder öffentlich verkauft noch versteigert wurden. Zu den Höhepunkten zählt ein Armreif “Apricot Blossom”, dessen lebendige Kombination aus rötlich-oranger und gelber Emaille, schwarz patiniertem Silber, Gelbgold und runden Diamanten exemplarisch für die kühne Farbästhetik des Hauses steht. Insgesamt wird die Gruppe im mittleren siebenstelligen Dollarbereich taxiert – eine Bestätigung für die außerordentliche Nachfrage nach seltenen, stilprägenden Arbeiten von JAR.
Gestaltung und Highlights: Farbe, Material, Technik
JAR ist bekannt für meisterhafte Pavé-Fassungen, überraschende Farbkombinationen und eine plastische Formensprache, die Schmuck zu tragbaren Miniaturen der Haute Couture erhebt. Entsprechend vielfältig präsentiert sich die Genfer Kollektion: Eine eindrucksvolle Collier-Kette kombiniert braune Diamanten mit Smaragden, Turmalinen, Feueropalen, Rubinen und weiteren Farbedelsteinen und wird mit einer oberen Schätzung im hohen sechsstelligen Schweizer-Franken-Bereich geführt. Markante Ohrstecker vereinen runde Saphire in Violett-, Orange- und Gelbtönen mit Tsavoriten, Spessartin-Granaten, weißen und schwarzen Diamanten. Ein Ring mit einem kissenförmig modifizierten Brillanten von 6,36 Carat, flankiert von weißen und schwarzen Diamanten, sowie weitere Stücke mit Spinellen, rosafarbenen Saphiren und wandelbare Armbänder, die sich zum Collier verbinden lassen, unterstreichen die technische Raffinesse. Selbst die ikonischen “Spiraling Thread”-Ohrhänger zeigen, wie JAR durch Rhythmus und Proportion selbst klassische Kombinationen aus Rubinen und Diamanten neu interpretiert.
Marktsignale: Exklusivität als Werttreiber
Der Marktwert von JAR-Schmuck speist sich aus extremer Seltenheit: Schätzungen zufolge entstehen pro Jahr lediglich rund 70 bis 80 Unikate, jeweils individuell für Auftraggeber konzipiert. Diese Exklusivität, verbunden mit einer durchgängigen Autorenschaft und unverwechselbarer Handschrift, führt dazu, dass gut dokumentierte Stücke bei Auktionen regelmäßig Spitzenpreise erzielen. Ergänzend zur 21-teiligen Sammlung wird in Genf ein weiterer JAR-Ring mit einem 23,24 Carat Golconda Blue Diamond angeboten, dessen obere Schätzung bei rund 50 Millionen US-Dollar liegt – mit Aussicht auf potenzielle Rekordmarken. Für Sammlerinnen, Sammler und den Handel verdeutlicht dies, wie stark Faktoren wie Herkunft, Materialqualität, Seltenheit und Designinnovation die Preisbildung im High-End-Segment beeinflussen. Gleichzeitig zeigt die Zusammenstellung den anhaltenden Trend zu charakterstarken Farbkombinationen und einzigartigen Stücken mit skulpturaler Wirkung.
Ihr Vorteil: Expertise, Bewertung und diskrete Beschaffung
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