Luxusmarkt Hongkong: Zwischen Herausforderungen und ersten Erholungstendenzen

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Die Luxusbranche in Hongkong befindet sich weiterhin im Wandel: Im Oktober zeigte sich, dass der Rückgang der Umsätze bei Schmuck, Uhren, Uhren und wertvollen Geschenken zwar anhält, sich das Minus aber im Vergleich zu den Vormonaten etwas abgemildert hat. Konkret sanken die Einnahmen in diesem Segment im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent auf rund 4,54 Milliarden Hongkong-Dollar. Im September lag das Minus noch bei 18 Prozent. Im Gesamtmarkt betrug das Umsatzminus über alle Produktkategorien hinweg drei Prozent.

Ein wichtiger Grund für den weiterhin spürbaren Rückgang liegt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum begründet. Damals führten die Lockerung der Grenzbestimmungen und die Rückkehr von Touristen aus dem chinesischen Festland zu einem sprunghaften Anstieg insbesondere bei den Käufen im Luxussegment. Touristen – vornehmlich aus China – bilden traditionell einen erheblichen Anteil am Luxusumsatz Hongkongs.

Die Behörden in Hongkong betonen, dass der Rückgang der Einzelhandelsumsätze zuletzt kontinuierlich abgeschwächt wurde. Saisonbereinigt ergibt sich sogar ein leichter Anstieg der Umsätze im Monatsvergleich, was als positives Signal gewertet werden kann.

Maßnahmen der Regierung, um den Konsum zu fördern, sollen die Entwicklung weiter stabilisieren. Besonders im Fokus stehen Initiativen, die den Konsum der ansässigen Bevölkerung und der Besucher ankurbeln. Auch wirtschaftliche Impulse vom chinesischen Festland, wie neue Konjunkturmaßnahmen, unterstützen die Erholung der Einzelhandelsumsätze. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass sich das Konsumverhalten verändert hat und diese Veränderung eine Herausforderung für die Rückkehr zu früherem Umsatzniveau darstellt.

Insbesondere die Luxusbranche in Hongkong sieht sich somit weiterhin mit Anpassungsprozessen konfrontiert. Während erste positive Entwicklungen zu erkennen sind, wird die vollständige Erholung der Umsätze davon abhängen, wie schnell sich das Konsumentenvertrauen festigt und Tourismusströme stabilisieren.

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