Neue Standards für Transparenz und Verantwortung in der Schmuckindustrie

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Der Responsible Jewellery Council (RJC) hat seine Definition für recycelte Edelmetalle überarbeitet und dabei drei Hauptkategorien anerkannt: vorverbraucher, nachverbraucher und Abfall, sowie eine Kombination dieser Materialien. Diese neue Kategorisierung basiert auf Standards, die von der International Organization for Standardization (ISO) festgelegt wurden und wurde vom RJC erweitert, um nicht nur Gold, sondern alle Edelmetalle einzuschließen. Unternehmen, die mit Edelmetallen handeln, sind nun verpflichtet, die Art des verwendeten Materials anzugeben, was Transparenz und Rückverfolgbarkeit fördert.

Darüber hinaus hat der RJC seinen Verhaltenskodex überarbeitet, um einen einheitlichen Standard für ethische, soziale und umweltgerechte Praktiken in der Schmuckindustrie zu bieten. Diese Aktualisierungen umfassen nun auch Sorgfaltspflichten in Bezug auf Menschenrechte, Beschwerdemechanismen, Lieferkettensorgfaltspflichten, Werbeaussagen und Treibhausgasemissionen. Zudem wurden bedeutende Verbesserungen bezüglich Inklusion, Diversität und der Stärkung der Umweltanforderungen vorgenommen, was eine verbesserte Ausrichtung an neuen Standards für Bergbau- und Mineralverarbeitungseinrichtungen sicherstellt.

Im Rahmen dieser Überarbeitung führte der RJC drei öffentliche Konsultationsrunden von jeweils 60 Tagen durch, wobei eine 30-tägige Konsultation sich speziell mit dem Thema "Recycling" befasste. In dieser Zeit gingen über 1.200 Kommentare ein, was die umfangreiche Beteiligung und das Interesse an den neuen Standards unterstreicht.

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