Signet Jewelers: Herausforderungen und Chancen nach enttäuschenden Feiertagsumsätzen

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Signet Jewelers verzeichnet enttäuschende Feiertagsumsätze: Anpassungen der Prognosen

Signet Jewelers, einer der größten Einzelhändler für Schmuck, hat kürzlich seine Prognosen für das vierte Quartal gesenkt, nachdem die Feiertagsumsätze hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind. Der Rückgang wurde durch einen unerwarteten Einbruch der Umsätze in Filialen deutlich, die seit mindestens zwölf Monaten geöffnet sind. Vom 10. November bis zum 11. Januar sanken die Umsätze dieser Filialen um 2 % im Vergleich zum Vorjahr. Viele der umsatzstärksten Verkaufstage rund um die Weihnachtszeit erreichten nicht die prognostizierten Zahlen.

Signets Hauptmärkte, vor allem der Bereich Verlobungsringe, schnitten gut ab. Doch im Modebereich zeigten sich Schwächen, da Käufer zunehmend nach günstigeren Angeboten suchten, als Signet ursprünglich eingeplant hatte. Joan Hilson, Chief Financial and Operating Officer von Signet, erklärte, dass der Modebereich besonders betroffen war, da Kunden verstärkt zu Preispunkten tendierten, die günstiger waren, als erwartet. Lücken im Angebot an den entscheidenden Preispunkten beeinträchtigten die Fähigkeit, auf diese Nachfrage zu reagieren.

Aufgrund dieser Umsatzeinbußen während der Feiertagsperiode hat Signet seine Erwartungen für das vierte Quartal überarbeitet. Die Gesamtumsätze werden jetzt auf 2,32 bis 2,34 Milliarden US-Dollar geschätzt, eine Anpassung gegenüber der früheren Prognose von 2,38 bis 2,46 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn wird voraussichtlich zwischen 337 und 347 Millionen US-Dollar liegen, ein Rückgang gegenüber den ursprünglich prognostizierten 397 bis 427 Millionen US-Dollar. Auch das EBITDA wird voraussichtlich zwischen 381 und 391 Millionen US-Dollar liegen, gegenüber den zuvor geplanten 441 bis 471 Millionen US-Dollar.

CEO J.K. Symancyk sieht dennoch Chancen, die strategische Ausrichtung gegenüber den Kunden neu zu definieren. Er betonte die Möglichkeit, auf der führenden Position in der Kategorie Hochzeits- und Verlobungsschmuck aufzubauen, während gleichzeitig die Präsenz im größeren Modebereich und bei Geschenkartikeln gestärkt wird, um nachhaltiges organisches Wachstum zu fördern.

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