Sotheby’s Auktion in Saudi-Arabien: Diamanten, Saphire und exklusive Juwelen im Rampenlicht

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Die Welt des Schmucks steht vor einem historischen Ereignis: In Diriyah, nahe der UNESCO-Weltkulturerbestätte At-Turaif, findet am 8. Februar erstmals eine Sotheby’s Auktion in Saudi-Arabien statt. Mehr als 100 Luxusobjekte, darunter erlesene Schmuckstücke, Zeitmesser, Kunstwerke, Handtaschen und Sportmemorabilia, werden an diesem besonderen Tag im Rahmen der Auktion „Origins“ präsentiert. Insbesondere die Schmuckabteilung bietet Sammlern und Liebhabern außergewöhnlicher Pretiosen ein beeindruckendes Angebot.

Das Highlight der Auktion bilden exquisite Diamantohrgehänge, entworfen vom renommierten Haus Graff. Die exklusiven Ohrstecker sind mit zwei tropfenförmigen Diamanten besetzt – ein 9,39 Karat schwerer Stein mit D-Farbe und VVS1-Reinheit, sowie ein 8,46 Karat schwerer Diamant in D-Farbe und lupenreiner Qualität. Solche Meisterwerke zählen weltweit zu den begehrtesten Raritäten und könnten bis zu 800.000 US-Dollar erzielen.

Vielfalt und Höchstqualität prägen das weitere Schmuckangebot. Besonders hervorzuheben ist ein Ring mit einem 19,79-karätigen, im Smaragdschliff gehaltenen, burmesischen Saphir, flankiert von trapez- und baguetteförmig geschliffenen Diamanten – dieser wird mit einem Schätzwert von bis zu 400.000 US-Dollar gehandelt. Ein weiteres Schmuckensemble setzt sich aus einer eleganten Kette und passenden Ohrsteckern zusammen, gefasst mit ovalen, kissen- sowie herzförmigen Saphiren von insgesamt über 80 Karat, dekoriert mit Diamanten verschiedenster Schliffarten; hierfür werden bis zu 350.000 US-Dollar erwartet.

Freunde ikonischer Marken dürfen sich auf ein Armreif aus dem Hause Cartier, gefertigt um 1927, freuen: Vier kissenförmige Saphire – ein Ceylon und drei aus Burma – werden von Diamanten in unterschiedlichen Schliffen eingerahmt. Auch auf das berühmte Bulgari-Trombino-Modell, besetzt mit einem 33 bis 35 Karat schweren Saphir und baguetteförmigen Diamanten, richtet sich besondere Aufmerksamkeit; beide Exponate besitzen einen Schätzpreis im Bereich von 300.000 US-Dollar.

Rubine und Smaragde sind ebenfalls prominent vertreten. Unter anderem besticht ein flexibles Harry-Winston-Armband mit acht ovalen Rubinen, umgeben von Diamanten, das auf bis zu 300.000 US-Dollar taxiert ist. Eine besondere Rarität stellt zudem ein Ring mit einem 23,55-karätigen, birnenförmigen, kolumbianischen Smaragd dar, begleitet von schildförmigen Diamanten. Weitere Höhepunkte sind ein Ring mit einem 29-karätigen Ceylon-Saphir, eine exklusive Chopard-Sautoir-Kette aus rosa Saphir-Perlen, begleitet von passenden Ohrsteckern sowie ein Diamantring mit rundem 10,19-Karat-Stein.

Die Auktion in Saudi-Arabien verdeutlicht eindrucksvoll das zunehmende Interesse an feinen Juwelen in der Region und unterstreicht die Bedeutung des Marktes für internationale Auktionshäuser. Die Präsentation erlesener Steine renommierter Häuser verspricht nicht nur spannende Bietergefechte, sondern setzt auch neue Standards für Exklusivität und Qualität im Schmuckbereich. Das Ereignis bietet Sammlern wie Investoren gleichermaßen Gelegenheit, außergewöhnliche Schmuckstücke mit beeindruckender Provenienz zu erwerben und an einem geschichtsträchtigen Moment der Auktionswelt teilzuhaben.

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