Wichtige Änderungen bei Diamantimporten in die USA: Neue Richtlinien im Fokus

wallpaper 1740041660

Die aktuellen Regelungen für den Import von Diamanten in die USA haben sich kürzlich verändert. Laut den vom Jewelers Vigilance Committee (JVC) veröffentlichten Richtlinien müssen Importeure beim Registrierungsvorgang zwar keine Herkunftsnachweise der Diamanten vorlegen. Dennoch wird empfohlen, diese Unterlagen sorgfältig aufzubewahren, da die Zollbehörden in späteren Phasen der Abwicklung einen Nachweis verlangen könnten.

Im Januar gab der US-Zoll und -Grenzschutz (CBP) bekannt, dass für alle Diamantimporte die Angabe des „Herkunftslandes des Abbaus“ erforderlich sei. Diese Erklärung muss gegebenenfalls durch entsprechende Dokumente belegbar sein. Obwohl das Automatisierte Zollumgebungsprozesssystem (ACE) das Einreichen solcher Nachweise nicht obligatorisch macht, ist es den Importeuren freigestellt, diese Informationen bei der Registrierung hochzuladen oder für eventuelle Stichprobenkontrollen bereitzuhalten.

Die neue Regelung, die ab April in Kraft tritt, betrifft sowohl lose Diamanten als auch fertigen Diamantschmuck. Laborgezüchtete Diamanten sind von dieser Vorschrift ausgenommen. Der CBP hat eingeräumt, dass es Ausnahmeregelungen für Diamanten gibt, die vor den Sanktionen gegen Russland in den Umlauf kamen. Allerdings bleibt unklar, wie diese Ausnahmen konkret umgesetzt werden.

Besonders für Einzelhändler ist es entscheidend, stabile Beziehungen zu ihren Lieferanten zu pflegen. Diese sind notwendig, um die geforderten Informationen für den Import von losen Diamanten oder fertigem Diamantschmuck zu erhalten. Die vorbereitenden Maßnahmen sollten vor dem inkrafttreten der Regelung durchgeführt werden, um eine reibungslose Abwicklung zu gewährleisten.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner