Positive Entwicklung der US-Einzelhandelsumsätze im November dank starker Feiertagseinkäufe
Im November konnte der US-amerikanische Einzelhandel trotz des Verlustes von zwei bedeutenden Einkaufstagen im Monatsverlauf eine erfreuliche Umsatzsteigerung verzeichnen. Dies wird größtenteils einem robusten Arbeitsmarkt zugeschrieben, der zu einer erhöhten Kaufkraft und einem erfolgreichen Start in die Feiertagseinkaufssaison führte.
Den aktuellen Daten des US Census Bureau zufolge stiegen die Umsätze um 0,7 % im Vergleich zum Vormonat auf insgesamt 724,6 Milliarden Dollar, bereinigt um saisonale Schwankungen. Diese positive Entwicklung folgt auf einen Anstieg von 0,5 % im Oktober und wird vor allem den frühen Feiertagseinkäufen und der verbesserten Arbeitsmarktlage zugeschrieben. Die bemerkenswerte Umsatzsteigerung konnte erreicht werden, obwohl in diesem Jahr bedeutende Einkaufstage der Feiertagssaison wie der Sonntag nach Thanksgiving und der Cyber Monday erst im Dezember stattfanden.
Die Zuwächse machen sich auch im Jahresvergleich bemerkbar: Die Umsätze stiegen um 3,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat, was deutlich über dem Wachstum von 2,9 % im Oktober liegt. In den ersten elf Monaten des Jahres 2024 nahmen die Einzelhandelsumsätze insgesamt um 2,9 % im Vergleich zum Vorjahr zu.
Unter den neun vom National Retail Federation (NRF) erfassten Einzelhandelskategorien verzeichneten fünf im November einen Zuwachs, gegenüber sieben im Vormonat. Während der Bekleidungs- und Accessoires-Sektor, der auch Schmuck umfasst, im Vergleich zum Oktober um 0,2 % nachgab, stieg er im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 %. Online-Verkäufe erlebten mit einem Anstieg von 21 % die stärkste jährliche Zunahme, während die Segmente Elektronik und Haushaltsgeräte sowie Sportwaren, Hobbys, Musik und Buchläden Rückgänge verzeichneten.
Diese positive Entwicklung der Einzelhandelsumsätze ist ein Beleg dafür, dass der Konsum weiterhin eine treibende Kraft für die Wirtschaft darstellt. Die gestiegene Kaufbereitschaft der Verbraucher wird durch Job- und Lohnzuwächse, moderate Inflation und eine stabile finanzielle Gesamtsituation begünstigt, was zu einer soliden Feiertagseinkaufssaison geführt hat.