Indiens Gem & Jewellery Export Promotion Council (GJEPC) hat die Leitlinien und Terminologie für synthetische Diamanten, die von der US-amerikanischen Federal Trade Commission (FTC) 2018 eingeführt wurden, übernommen. Diese Regelungen verlangen von Unternehmen, die synthetische Diamanten verkaufen, den Begriff "Diamant" mit Ausdrücken wie "kultiviert", "laborgezüchtet" oder "laborgefertigt" zu ergänzen. Durch diese Maßnahme soll verhindert werden, dass Verbraucher in die Irre geführt werden, da die Begriffe "echt", "authentisch" und "natürlich" sowie der Begriff "Diamant" ohne Zusatz ausschließlich für natürliche Diamanten verwendet werden dürfen.
GJEPC arbeitet intensiv daran, sicherzustellen, dass die Mitglieder und die gesamte Branche diese neuen Standards einhalten. In Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Verbraucherangelegenheiten wird daran gearbeitet, diese Definition mit den Verbraucherschutzgesetzen des Landes in Einklang zu bringen. Diese Initiative steht im Interesse der Verbraucher und schützt ihre Rechte, indem sie sie vor Fehlinformationen bewahrt. Der Vorsitzende des GJEPC, Vipul Shah, betonte, dass diese Definitionen den technologischen Fortschritt widerspiegeln und Klarheit im Diamantenmarketing gewährleisten.
Sowohl Produzenten von natürlichen als auch laborgefertigten Diamanten haben sich diesen Regelungen bereits angepasst, und nun muss auch das Marketing nachziehen. Smit Patel, Leiter des GJEPC-Gremiums für synthetische Diamanten, hob hervor, dass die Regierung dazu aufgefordert wurde, eine zukunftsorientierte Politik zu entwickeln, die den Fortschritten und der wirtschaftlichen Bedeutung von synthetischen Diamanten gerecht wird. Bei Nichteinhaltung dieser Vorschriften könnten in den USA Klagen und zivilrechtliche Strafen die Folge sein.