Ein Fall von beträchtlichem Diebstahl erschütterte kürzlich die Luxus-Schmuckbranche. Ein Produktionsleiter eines renommierten Schmuckunternehmens wurde zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, nachdem er über einen Zeitraum von drei Jahren wertvolle Metalle im Wert von mehr als 1,7 Millionen US-Dollar entwendet hatte.
Benjamin Preacher, der seit 2018 für ein angesehenes Unternehmen tätig war, wurde von Richter Angel Kelley am US-Bezirksgericht zu 59 Tagen Freiheitsstrafe verurteilt. Im Anschluss an die Haftstrafe wird Preacher zwei Jahre lang unter Aufsicht stehen, von denen er zehn Monate im Hausarrest verbringen muss. Zusätzlich erwarten ihn 200 Stunden gemeinnützige Arbeit.
Preachers Rolle im Unternehmen umfasste die Überwachung der Produktion und Sicherheit von hochwertigem Schmuck. Diese Position nutzte er aus, um Edelmetallreste zu entwenden und anschließend in Massachusetts zu veräußern. Die US-amerikanische Bundesanwaltschaft hob hervor, dass Preacher seine Verantwortung verletzte, indem er die gestohlenen Materialien in verschiedenen Geschäften anbot.
Im Juni 2024 bekannte sich Preacher schuldig und gestand, gestohlene Waren über Staatsgrenzen transportiert und illegale Finanztransaktionen durchgeführt zu haben. Diese Vergehen führten zu seiner Verurteilung, während die Staatsanwaltschaft ursprünglich eine längere Haftzeit von 30 Monaten in Betracht gezogen hatte.
Dieser Fall unterstreicht die Herausforderungen, mit denen die Schmuckindustrie hinsichtlich der Sicherheit und des Schutzes von wertvollen Ressourcen konfrontiert ist. Sicherheit und Vertrauen bleiben zentrale Pfeiler, auf denen das Geschäft von Luxus- und Edelmetallunternehmen beruhen muss.