Angola verzeichnet im Jahr 2024 eine bemerkenswerte Leistung in der Diamantenproduktion, indem erstmals 12 Millionen Karat an Rohdiamanten gefördert wurden. Diese beispiellose Produktionsmenge basiert auf umfassenden rechtlichen und steuerlichen Reformen, die die angolanische Regierung eingeführt hat, um Transparenz in dem Sektor zu erhöhen und um Investitionen zu fördern. Laut dem Minister für Mineralressourcen, Öl und Gas, Diamantino Azevedo, haben diese strategischen Änderungen wichtige Fortschritte für die Branche erzielt.
Die Hauptförderstätten für diese beeindruckende Diamantenausbeute sind die Minen Catoca, Lulo und Leule. Diese Minen tragen wesentlich zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes bei und stellen nicht nur Ressourcen bereit, sondern auch Chancen für eine verbesserte Infrastruktur und gesellschaftlichen Wohlstand.
Zusätzlich zur gesteigerten Produktion arbeitet die angolanische Regierung an weiteren wichtigen Initiativen im Diamantensektor. Dazu gehört die Entwicklung einer Diamantenbörse sowie der Aufbau eines Produktionszentrums in der Provinz Namibe. Diese Projekte zielen darauf ab, die Wertschöpfungskette innerhalb des Landes zu erweitern und Angola als bedeutenden Akteur im internationalen Diamantenhandel zu etablieren. In der Hauptstadt Luanda ist zudem die Errichtung einer Goldraffinerie geplant, die die Diversifikation und das Wachstum der Edelmetallindustrie fördern soll.
Seit der umfassenden Reformierung der Gesetzgebung im Jahr 2017 zeigt sich nun der erfolgreiche Wandel: Die Grundlagen, die vor einigen Jahren gelegt wurden, beginnen nun Früchte zu tragen, was sich in der gesteigerten Diamantenproduktion und der strukturellen Weiterentwicklung des Sektors widerspiegelt. Diese Fortschritte sind ein Ergebnis konzertierter Anstrengungen und spiegeln das Potenzial Angolas als nachhaltiger Rohstofflieferant wider.